Als ich im Gegenzug meine Freundinnen bat, einzuschätzen, wie viele ihrer bisherigen Bettgenossen diese Noten verdienten, ergab sich ein mickriger Durchschnitt von ca. 16 Prozent (erstaunlicherweise kam der Sexualforscher Konrad Sprai auf ganz ähnliche Werte!). Komisch, was?
Tja, Männer und Frauen haben unterschiedliche Vorstellungen vom "guten Liebhaber". Äußerlich betrachtet nicht. Wie er in weiblichen Umfragen immer wieder definiert wird, wissen Männer genau: er ist einfühlsam, zärtlich, verwöhnt sie. Aber heimlich, denken die Männer, heimlich wollen die Frauen was ganz anderes: einen Kerl, der es ihnen so richtig besorgt. Einen Muskelprotz mit großem Schwanz, der immer und ewig kann. Meine Freundinnen und ich finden, dass so einer zwar schon was für sich hat; aber Typen, denen wir die Auszeichnung "SL" (= Super-Lover) verleihen, haben eher andere Qualitäten. Auf die konnten wir uns rasch einigen.
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