Zwar beileibe nicht allen, aber doch recht vielen Männern scheint bei einer Frau besonders wichtig zu sein, dass ihre Hände gut gefüllt sind, wenn sie deren Brüste umfassen. Das ist durchaus bemerkenswert: Bei den meisten Säugetieren schrecken große Brüste die Männchen nämlich eher ab. Sie sind ein Zeichen dafür, dass sich das Weibchen gerade in einer Schwangerschaft oder der Stillphase befindet und deshalb für eine Paarung nicht problemlos abkömmlich ist.
Wettbewerb der Vermutungen
Bei Menschenweibchen hingegen bleiben die Brüste, sobald die Pubertät durchschritten ist, ihr ganzes Leben über voll (auch wenn »voll« bei verschiedenen Frauen eine höchst unterschiedliche Bedeutung haben kann). Leider gibt es hier keine definitive Antwort, die sich mal eben so per Experiment klären lassen könnte. Stattdessen stehen einige mal mehr, mal weniger überzeugende Vermutungen im Wettbewerb miteinander.
Brüste als Symbol für den Po
Evolutionsbiologen wie Desmond Morris sind sich sicher: Die prallen Brüste stehen stellvertretend für das weibliche Hinterteil, das unsere den aufrechten Gang noch nicht beherrschenden Vorfahren vor sich sahen, kurz bevor es zur Sache ging. Dieser Anblick habe sich tief im genetischen Unterbewusstsein unserer Art eingeprägt. Kritiker der Evolutionsbiologie greifen sich hier an den Kopf und verlangen einmal mehr Belege dafür, dass es so etwas wie ein »genetisches Unterbewusstsein« überhaupt gibt.
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